Wegen überschwemmter Tunnel: Eurostar stellt Zugverkehr temporär ein

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Heftige Überschwemmungen zwingen das britische Bahnunternehmen Eurostar dazu, den Zugverkehr zwischen London und dem europäischen Festland einzustellen. Auch die Bahngesellschaft Southeastern Railway ist betroffen und “arbeitet an der Beseitigung der Überschwemmungen”.

Die Bahngesellschaft Eurostar hat wegen überfluteter Tunnel im Süden Großbritanniens mindestens 14 Verbindungen zwischen London und dem europäischen Festland gestrichen. Zudem gebe es deutliche Verspätungen, da ein Themse-Tunnel überflutet sei, teilte der Zugbetreiber Eurostar mit.

Wie die britische Bahngesellschaft Southeastern Railway im Onlinedienst X mitteilte, seien aufgrund von “Überschwemmungen” zwischen den Bahnhöfen Ebbsfleet in der Grafschaft Kent und dem Eurostar-Bahnhof St. Pancras in London “alle Strecken blockiert”. Tausende Reisende saßen am Londoner Bahnhof St. Pancras fest. Der britische Wetterdienst Met Office veröffentlichte Wetterwarnungen wegen Regen, Schnee und Eis in großen Teilen des Landes.

Eurostar betreibt den Bahnfernverkehr zwischen London und Paris, Brüssel und Amsterdam über den Bahnhof Ashford auf halber Strecke zur englischen Südküste. Southeastern erklärte, die Störungen würden “bis zum Ende des Tages” andauern. “Wir arbeiten an der Beseitigung der Überschwemmungen in den Tunneln.”

Es ist die zweite Unterbrechung des Zugbetriebs nach London unter dem Ärmelkanal innerhalb von zehn Tagen. Nach dem Ende eines unangekündigten Streiks französischer Beschäftigter des Tunnelbetreibers Getlink kurz vor Weihnachten war der Zugverkehr erst letzten Freitag wieder aufgenommen worden. Eurostar musste wegen des Streiks 30 Züge streichen.

This article was first published at www.n-tv.de

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