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Unterstützung für WHO-Impfprogramm gegen Malaria

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Unterstützung für WHO-Impfprogramm gegen Malaria

Berlin (d.de) – Deutschland unterstützt im weltweiten Kampf gegen Malaria die von der Weltgesundheitsorganisation WHO für mehrere afrikanische Länder angekündigte Initiative zur Grundimmunisierung von Kindern gegen die Krankheit. „Das ist ein Lichtblick, auf den Millionen Menschen lange gewartet haben“, erklärte Entwicklungsministerin Svenja Schulze zur WHO-Ankündigung der neuen Impfkampagne. „Neben Moskitonetzen, Insektiziden und Medikamenten bekommt die Menschheit mit den Impfungen jetzt ein weiteres Instrument im Kampf gegen diese tödliche Krankheit in die Hand.“ Das sei auch ein wichtiger Schritt hin zu mehr globaler Gerechtigkeit. Deutschland werde seine Partnerländer in Afrika weiter dabei unterstützen, eine eigene Impfstoffproduktion aufzubauen, damit diesem ersten Schritt viele weitere folgen können.

Das Entwicklungsministerium setzt sich nach eigenen Angaben dafür ein, dass alle Menschen Zugang zu den neuen Impfungen haben. Es unterstützt die weltweite Impfallianz Gavi dabei, die Impfstoffe in die Länder zu bringen, wo sie am dringendsten gebraucht werden. Gavi finanziert Impfstoffe in Ländern mit niedrigem Einkommen und unterstützt die Gesundheitssysteme beim Ausbau nationaler Impfprogramme. Als ersten Schritt erhalten neben Kamerun auch Sierra Leone, Niger, Liberia und Burkina Faso zwei Millionen Impfdosen.

This article was first published at www.deutschland.de