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Scholz gratuliert Mohammadi zu Friedensnobelpreis

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Scholz gratuliert Mohammadi zu Friedensnobelpreis

Berlin (d.de) – Am Sonntag wird die iranische Menschrechtsaktivistin Narges Mohammadi mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Wegen ihres Engagements für die Rechte von Frauen, Menschenrechte und gegen die Todesstrafe ist sie in ihrem Heimatland in Haft und kann den Preis daher nicht persönlich annehmen. Bundeskanzler Olaf Scholz würdigte die Preisträgerin in einem Tweet: „Mein Respekt gilt der diesjährigen Friedensnobelpreisträgerin – für ihren Mut und ihren Kampf für die Rechte der iranischen Frauen.“ Mohammadi sei eine wichtige Stütze der iranischen Zivilgesellschaft und eine glaubwürdige Stimme für die so besorgniserregende Menschenrechtslage im Iran, sagte Kulturstaatsministerin Claudia Roth. „Der Friedensnobelpreis an Narges Mohammadi und damit die Frauen Irans zeigt die Kraft von Frauen für die Freiheit“, betonte Außenministerin Annalena Baerbock: „Mohammadis furchtlose Stimme lässt sich nicht wegsperren, die Zukunft des Irans sind seine Frauen.“ Bereits 2021 hatte Mohammadi den deutsch-französischen Menschenrechtspreis für ihr Engagement erhalten.

Bisher 13 mal wurde Mohammadi verhaftet. Sie ist zu insgesamt 31 Jahren Gefängnis und 154 Peitschenhieben verurteilt worden. Ihre Haftstrafe verbüßt Mohammadi momentan im berüchtigten Evin-Gefängnis in Teheran.

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