Scholz fordert mehr private Investitionen in den Klimaschutz

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Berlin (dpa) – Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich dafür ausgesprochen, bei der Finanzierung des Klimaschutzes stärker auf private Investitionen zu setzen. „Eine Diskussion, die nur auf öffentliche Finanzierungszusagen fixiert ist, greift viel zu kurz. Wir brauchen eine neue Herangehensweise an die Finanzierung des Klimaschutzes weltweit“, sagte Scholz beim Petersberger Klimadialog in Berlin. Die Veranstaltung im Auswärtigen Amt, an der Vertreter aus 40 Länder teilnehmen, gilt als wichtige Wegmarke zur Klimakonferenz COP29 in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku.  

Scholz verwies darauf, dass nach Expertenschätzung bis 2030 alleine 2,4 Billionen US-Dollar (etwa 2,2 Billionen Euro) jährlich für die Umstellung auf klimaschonende Energie in den Entwicklungs- und Schwellenländern benötigt würden. „Das ist eine gewaltige Summe“, betonte Scholz. „Öffentliche Gelder allein, dazu von einer überschaubaren Gruppe von Ländern, werden für Investitionen in dieser Größenordnung bei bestem Willen nicht ausreichen.“ Die Finanzierung des Klimaschutzes müsse viel stärker darauf ausgerichtet werden, private Investitionen in nachhaltiges Wachstum zu ermöglichen. 

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