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Sandra Hüller im Rampenlicht bei der Oscar-Verleihung

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Sandra Hüller im Rampenlicht bei der Oscar-Verleihung

Los Angeles (dpa) – Große Bühne für die deutsche Schauspielerin Sandra Hüller bei der Oscar-Verleihung: Sie verpasste zwar die Auszeichnung als beste Hauptdarstellerin, spielt aber im besten internationalen Film des Jahres – „The Zone of Interest“ – die weibliche Hauptrolle. In dieser Kategorie waren auch das „Das Lehrerzimmer“ von Ilker Çatak als deutscher Beitrag sowie für Japan der Film „Perfect Days“ vom deutschen Regisseur Wim Wenders nominiert. Großer Gewinner bei den 96. Oscars wurde mit sieben Auszeichnungen das historische Epos „Oppenheimer“.  

Der deutschsprachige britische Film „The Zone of Interest“ mit Hüller als Frau des Auschwitz-Kommandanten Höß (gespielt vom deutschen Schauspielkollegen Christian Friedel) gewann in der Sparte für den besten ausländischen Film. Die aus Thüringen stammende und in Leipzig wohnende Sandra Hüller war auch als beste Hauptdarstellerin nominiert, was seit mehr als 80 Jahren keiner Deutschen mehr gelungen war. Im französischen Justizdrama „Anatomie eines Falls“ spielt sie eindrucksvoll und vielsprachig eine Schriftstellerin, die sich vor Gericht wegen Mordverdachts an ihrem Ehemann verantworten muss. Die Auszeichnung ging allerdings an Emma Stone für ihre Leistung in der grotesken Komödie „Poor Things“.  

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