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Northvolt baut in Heide: Polit-Prominenz bei Spatenstich für Batteriefabrik erwartet

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Northvolt baut in Heide: Polit-Prominenz bei Spatenstich für Batteriefabrik erwartet

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Morgen startet der Bau der neuen Batteriefabrik des schwedischen Herstellers Northvolt im schleswig-holsteinischen Heide. Zum symbolischen Spatenstich werden auch Kanzler Scholz und Wirtschaftsminister Habeck erwartet.

Der schwedische Batteriezellenhersteller Northvolt feiert am Montag den Baubeginn eines neuen Werks im schleswig-holsteinischen Heide. Beim Spatenstich werden auch Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther erwartet.

Der Bund fördert die neue “Gigafactory” mit Staatshilfen in Höhe von knapp einer Milliarde Euro. Das Unternehmen selbst plant Investitionen in Höhe von 4,5 Milliarden Euro, um an dem neuen Standort jährlich Batterien für eine Million Elektroautos zu fertigen. Die Produktion soll 2026 anlaufen und 3000 neue Arbeitsplätze schaffen.

“Die Investition von Northvolt wird der Elektromobilität in Deutschland weiteren Schub verleihen, uns unabhängiger von Importen machen und unsere Automobilindustrie im internationalen Wettbewerb stärken”, sagte ein Regierungssprecher.

Der Chef des schwedischen Batteriezellenherstellers Northvolt, Peter Carlsson, lobte den Standort für sein neues Werk in Schleswig-Holstein bereits zuvor in den höchsten Tönen. Die Kleinstadt Heide “hat man für eine große industrielle Ansiedlung vielleicht nicht auf Anhieb im Blick”, sagte Carlsson der Düsseldorfer “Wirtschaftswoche”. “Aber wenn man nach erneuerbarer Energie sucht, es um die Verfügbarkeit von Talenten und einer großen Bereitschaft in der Region geht, uns aufzunehmen, dann ist Heide der perfekte Ort.”

Trotz der aktuellen Schwierigkeiten beim Absatz von E-Autos und der zunehmenden Konkurrenz aus China halte er Deutschland als Industriestandort für attraktiv. “Die Bereitschaft, neue Elektroautos zu kaufen, mag derzeit etwa gedämpft worden sein”, sagte Carlsson. “Aber der Megatrend, dass der Transport elektrifiziert wird, wirkt so stark wie immer, weil der elektrische Motor einfach so viel effizienter als der Verbrenner ist.”

This article was first published at www.n-tv.de