Berlin (d.de) – Bundeskanzler Olaf Scholz empfing den japanischen Ministerpräsidenten Fumio Kishida am Freitag im Bundeskanzleramt in Berlin. Die Staatsoberhäupter betonten die gemeinsame Wertebasis der beiden Länder. Angesichts des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine sagte Scholz in einer gemeinsamen Pressekonferenz: „Uns eint das gemeinsame Verständnis von der Bedeutung der Zeitenwende.“ Beide Länder stünden eng an der Seite der Ukraine. Der Bundeskanzler unterstrich, dass Japan und Deutschland sowohl bilateral als auch in der G7 für Demokratie und die regelbasierte internationale Ordnung eintreten würden. Scholz und Kishida verständigten sich bei dem Treffen auf eine verstärkte Kooperation in Verteidigungsfragen und bei der Wirtschaftssicherheit. „Wir haben heute verabredet, einen neuen Dialog zur Wirtschaftssicherheit einzurichten“, sagte Scholz bei der Pressekonferenz. Diese Initiative solle Abhängigkeiten von einzelnen Weltregionen oder Zulieferanten verringern, besonders in kritischen Bereichen.
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