Solingen (dpa) – Die Nutzung von Kohlendioxid als Rohstoff für die Chemieindustrie erforscht der deutsche Chemiekonzern Evonik im Chemiepark in Marl in Nordrhein-Westfalen. Bundeskanzler Olaf Scholz hat den Standort der Rheticus-Forschungsanlage besucht, die testet, wie klimaschädliches CO2 sinnvoll und in größerem Maßstab verarbeitet werden kann. Mit Hilfe von Öko-Strom, Wasser und Bakterien verwandelt sie CO2 in Spezialchemikalien. Diese kommen dann beispielsweise bei der Herstellung von Schmiermitteln und Kosmetik zum Einsatz. Die Anlage zeigt, wie Innovation und industrielle Wertschöpfung erfolgreich verzahnt werden. Der Vorteil: CO2 schafft einen Mehrwert für die Industrie und wird nicht nur gespeichert. Evonik Industries AG ist weltweit eines der führenden Unternehmen in der Spezialchemie mit weltweit rund 36.000 Beschäftigten.