Berlin (d.de) – Zum 75. Tag der Menschenrechte leuchten in Deutschland wichtige Wahrzeichen in der UN-Farbe Blau. So werden der Geburtsort der deutschen Demokratie, die Paulskirche in Frankfurt, aber auch der Olympiaturm München und andere Gebäude angestrahlt. Die Aktion geht auf eine Initiative der NGO Human Rights Watch zurück. „In unserer Zeit ist dies besonders wichtig, um zu zeigen, dass wir nur gemeinsam Krieg, Krisen und Menschenrechtsverletzungen meistern können“, sagt Nesrin Thomsen von Human Rights Watch. Der Bundestag, das deutsche Parlament, hat für den kommenden Mittwoch eine Debatte zum Thema Menschenrechte vereinbart. Im ganzen Land wird bei Demonstrationen und Mahnwachen auf die Menschenrechte hingewiesen und ihrer Verfechter gedacht, etwa der iranischen Trägerin des Friedensnobelpreises, der am Sonntag übergeben wird. Narges Mohammadi ist in Iran in Haft und in Hungerstreik getreten.
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte ist eine rechtlich nicht bindende Resolution der UN-Generalversammlung zu den Menschenrechten. Sie wurde am 10. Dezember 1948 in Paris verkündet. Darin heißt es unter anderem: „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“ Der 10. Dezember als Tag der Verkündung wird seither als Tag der Menschenrechte begangen.
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