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Deutschland beschließt Grundsätze für Klimaaußenpolitik

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Deutschland beschließt Grundsätze für Klimaaußenpolitik

Berlin (d.de) – Zum ersten Mal überhaupt hat die Bundesregierung eine Klimaaußenpolitikstrategie beschlossen. Deutschland will mit anderen Staaten und nicht-staatlichen Akteuren beim Klimaschutz vorangehen. Das Ziel dabei ist laut Bundesregierung: gemeinsam „die Folgen der Klimakrise bewältigen und die Transformation der Wirtschaft mitgestalten – sozial gerecht und wirtschaftlich erfolgreich.“ Die Klimaaußenpolitikstrategie dient als eine Art Leitschnur für die Kooperation der Bundesregierung mit Partnerländern und -organisationen. Sie bündelt ressortübergreifend die deutschen Anstrengungen zur Bekämpfung der weltweiten Klimakrise. Deutschland unterstreicht damit seinen Anspruch, im internationalen Klimaschutz voranzugehen, um die Ziele des Übereinkommens von Paris zu erreichen. Dafür sollen die Strukturen und Instrumente der Bundesregierung auf dieses Ziel ausgerichtet werden.

Gemeinsame Aufgabe von Politik, Gesellschaft und Staaten

Die Bundesregierung betont mit ihrer Strategie, dass Klimapolitik alle Bereiche betrifft: Sicherheitspolitik, Ernährungssicherungspolitik, Energiepolitik, Wirtschafts- und Geopolitik. Daher soll die neue Strategie auch von all diesen zuständigen Ressorts umgesetzt werden. Den Kern der Strategie bilden sechs Felder – darunter die weltweite Energiewende, Solidarität mit den am stärksten vom Klimawandel betroffenen Ländern und eine klimafreundliche Finanzwirtschaft. Diese werden mit konkreten Prioritäten, Zielen und Aktivitäten unterlegt. In diesen Bereichen will Deutschland als treibende Kraft vorangehen. Dabei ist die Klimaaußenpolitik der Bundesregierung europäisch und multilateral verankert.

Die neue Klimaaußenpolitikstrategie zum Download als PDF auf Deutsch und Englisch.

 

 

 

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