Der Börsen-Tag: Zeitweise tiefroter DAX kann Verluste eingrenzen

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Zum Wochenabschluss wurde es dann am deutschen Aktienmarkt doch nicht so schlimm. Der DAX, der sich zeitweise der 18.400er-Marke von oben genähert hatte, konnte am späten Nachmittag einen Teil seiner Verluste abbauen. So verlor er nur noch 0,5 Prozent und ging mit 18.557 Punkten aus dem Handel. Der EUROSTOXX50 notierte 0,3 Prozent tiefer bei 5052 Stellen. Die Renditen stiegen, neben den Aktien standen auch Euro und Gold unter Druck.

DAX
DAX 18.557,27

Zeitweise hatte der besser als erwartet ausgefallene US-Arbeitsmarktbericht die Zinssenkungsspekulation massiv ausgebremst. In Übersee wurden Stimmen laut, dass die US-Notenbank Fed in diesem Jahr gar keine Zinssenkung mehr vornehmen würde. Aber dann begann auf dem Frankfurter Parkett ein leichtes Umdenken. Denn der robuste US-Jobmarkt spreche “für einen starken US-Konsum und damit für eine gute Konjunktur sowie günstige Perspektiven für die Unternehmensgewinne”, sagte ein Marktteilnehmer. Zuvor hatte die EZB mit ihrem falkenhaften Ausblick der Zinssenkungsfantasie der Anleger einen erheblichen Dämpfer versetzt.

Zu den Gewinnern gehörten die Banken, also klassische “Value-Werte”. Im DAX stiegen Commerzbank um 1,9 Prozent und Deutsche Bank um 0,2 Prozent.

Unter Druck waren hingegen Immobilienwerte. Im DAX fielen Vonovia um 7,2 Prozent, im MDAX verloren LEG 5,0 Prozent. Hier kamen auch noch Abstufungen hinzu: Morgan Stanley hat Vonovia auf “Untergewichten” und LEG Immobilien auf “Gleichgewichten” gesenkt.

This article was first published at www.n-tv.de

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