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Der Börsen-Tag: Knackt der DAX die 19.000?

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Der Börsen-Tag: Knackt der DAX die 19.000?

Die kleine Verlustserie von zwei Minus-Handelstagen hat der DAX erfolgreich hinter sich gelassen und zur Wochenmitte sogar ein neues Allzeithoch nahe der 18.900er-Marke markiert. Damit erscheint für ntv-Börsenkorrespondent Friedhelm Tilgen ein Angriff auf die 19.000 nur eine Frage der Zeit. Passiert es vielleicht schon heute? Die Vorgaben von Seiten der Wall Street fallen zumindest sehr positiv aus.

Worauf kommt es an? Drei Termine könnten entscheidend sein. So veröffentlicht die Europäische Zentralbank (EZB) am Vormittag ihren halbjährigen Finanzstabilitätsbericht. Im Blickpunkt dürfte die noch immer schwächelnde Konjunktur, die Folgen der anhaltend hohen Zinsen und die möglichen Auswirkungen der gestiegenen geopolitischen Spannungen stehen. Auch die Gewinnaussichten der Banken angesichts der bevorstehenden Zinswende und die Lage auf den Märkten für Wohn- und Gewerbeimmobilien könnten Thema werden.

Deutsche Telekom
Deutsche Telekom 22,13

Unternehmensseitig stehen zwei DAX-Schwergewichte im Fokus. Nach der Prognose-Anhebung der US-Tochter T-Mobile hoffen Anleger auch bei der Deutschen Telekom auf ermutigende Zahlen. Analysten erwarten einen Anstieg des Konzernumsatzes um 0,6 Prozent auf 27,993 Milliarden Euro und des operativen Gewinns um knapp drei Prozent auf 10,249 Milliarden Euro. Beim Cash Flow, der als Indikator für die Dividendenhöhe gilt, sagen sie ein Plus von 8,4 Prozent auf 3,879 Milliarden Euro voraus.

Siemens Siemens
Siemens 187,70

Zudem lohnt ein Blick auf Siemens: Der Finanzvorstand Ralf Thomas hat die Börsianer schon im März schonend darauf vorbereitet, dass die Erholung in der Automatisierungs-Sparte Digital Industries vorerst ausgeblieben ist. Entsprechend zurückhaltend sind die Prognosen für das zweite Quartal 2023/24, über das Siemens berichtet. Der Auftragseingang dürfte stark zurückgegangen sein, das operative Ergebnis hat aber noch leicht zugelegt. Da kommt es gelegen, dass der anstehende Verkauf der Antriebs-Sparte Innomotics – laut “Handelsblatt” an den US-Finanzinvestor KPS – dem Münchner Technologiekonzern drei Milliarden Euro in die Kassen spült.

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This article was first published at www.n-tv.de