Der Börsen-Tag: DAX verzeichnet misslungenen Wochenstart

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Die Frankfurter Börse hat die neue Handelswoche mit Verlusten begonnen. Das Attentat auf US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump ist Thema Nummer eins, die Auswirkungen auf die Börse halten sich aber in Grenzen.

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Erwartet wird, dass der Ex-Präsident durch den gescheiterten Mordanschlag weiter an Zustimmung gewinnt. Bei einem Wahlsieg dürfte Trump die Zölle erhöhen, aber auch die Steuern senken und damit das US-Haushaltsdefizit weiter in die Höhe treiben. Zugleich kamen schwächere Wirtschaftsdaten aus China und New York sowie teilweise belastende Unternehmensnachrichten.

Der DAX ging mit einem Abschlag von 0,8 Prozent auf 18.591 Punkte aus dem Xetra-Handel. Der EUROSTOXX50 notierte 1,1 Prozent tiefer bei 4990 Stellen.

Baywa brachen im SDAX um 30,7 Prozent ein. Grund ist die Meldung von Freitagabend, dass der Agrar-, Handels- und Energiekonzern ein Sanierungsgutachten in Auftrag gegeben hat. Die angespannte Finanzierungslage ist an der Börse seit längerem ein Thema, das ist auch am Aktienkurs abzulesen, der seit Jahresbeginn bis zum Handelsende am Freitag bereits 27 Prozent verloren hat. Baywa ist in den vergangenen Jahren durch Übernahmen stark gewachsen und hat einen Schuldenberg aufgehäuft.

Im MDAX gerieten Evonik nach den Zahlen unter Druck und verloren 1,5 Prozent. Grund war der Ausblick. Evonik hat im ersten Halbjahr ein EBITDA von 1,1 Milliarden Euro erzielt. Damit deutet auch die angehobene Prognose von 1,9 bis 2,2 Milliarden darauf hin, dass das Gewinnniveau im zweiten Halbjahr bestenfalls verteidigt werden kann.

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