Das Rätselraten über den Zeitpunkt der Zinswende in den USA hat die Anleger zum Wochenschluss in Atem gehalten. Der DAX pendelte dabei um seine kürzlich eroberte Marke von 18.000 Punkten herum und erreichte sogar fast ein neues Rekordhoch. Am Ende fiel er etwas ab und schloss kaum verändert bei 17.937 Punkten. Der EUROSTOXX50 notierte 0,2 Prozent höher bei 5001 Stellen.
“Der DAX hat seine Schuldigkeit getan: Zum einen konnte er ein paar Klimmzüge über die 18.000er-Marke schaffen. Zum anderen hat er am oberen Aufwärtstrend angeklopft. In den kommenden Tagen wird sich zeigen, wie lang der Kampf um die 18.000 gefochten wird”, sagte ntv-Börsenreporter Frank Meyer.
Für schwer erklärbare Kursschwankungen an den Börsen sorgte der sogenannte Hexensabbat, an dem an den Terminmärkten Optionen und Futures auf Aktien und Indizes fällig werden. Schon im Vorfeld versuchen Profi-Anleger, die Kurse in eine für sie günstige Richtung zu schieben, weil sie mit den Terminkontrakten auf bestimmte Kursstände spekulieren.
Am Aktienmarkt brachen Vonovia nach einem Rekord-Jahresverlust des Immobilienkonzerns um 10,6 Prozent ein. Titel von Rivalen wie LEG Immobilien, Aroundtown und TAG Immobilien verloren in diesem Sog zwischen 4,2 und 7,1 Prozent.
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