Am deutschen Aktienmarkt hat heute die rote Farbe dominiert. Die EZB sorgte bei ihrer Zinssitzung zwar für Erleichterung, aber der negative Handelsbeginn an der Wall Street drückte die Kurse an der Frankfurter Börse wieder runter.
Der DAX schloss am Ende des Xetra-Handels 0,8 Prozent tiefer mit 17.954 Punkten, sein Tagestief lag bei 17.865 Zählern. Der EUROSTOXX50 notierte ebenfalls 0,8 Prozent leichter bei 4961 Stellen.
Die Währungshüter um EZB-Chefin Christine Lagarde beschlossen zwar, den im Kampf gegen die Inflation angehobenen Leitzins weiter bei 4,50 Prozent zu belassen. Zugleich deuteten sie aber an, demnächst die Zinswende einzuleiten. Die hartnäckig hohe Inflation hat die Hoffnung auf eine Zinswende bei der nächsten Sitzung der US-Notenbank Fed zwar stark gedämpft. Experten zufolge sieht die Situation in Europa aber anders aus.
Bei den Einzelwerten gerieten K&S im MDAX mit einem Minus von 4,1 Prozent unter Druck. Die Experten des US-Finanzdienstleisters Stifel hatten die Titel auf “Sell” von “Hold” herabgestuft. Hintergrund seien die trüben Aussichten für die Finanzergebnisse des weltgrößten Salzproduzenten in den kommenden Quartalen.
Aus den Depots flogen auch Borussia Dortmund, die im SDAX nach der 1:2-Niederlage in der Champions League bei Atletico Madrid 2,6 Prozent einbüßten.
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