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Der Börsen-Tag: DAX erlebt tiefroten Tag – Fresenius schwimmt gegen den Strom

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Der Börsen-Tag: DAX erlebt tiefroten Tag – Fresenius schwimmt gegen den Strom

Zinssorgen nach neuen Konjunkturdaten und das Rätseln über die weiteren Entwicklungen in Nahost haben heute den deutschen Aktienmarkt belastet. “In den Nachrichten gibt es sicherlich nicht viel, was die Anleger zu einer erhöhten Risikobereitschaft ermuntern würde”, sagte Chris Weston, Chefanalyst beim Broker Pepperstone.

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Erneut heizten robuste Konjunkturdaten die Furcht vor einer eher späteren Zinswende in den USA an. Die US-Einzelhandelsumsätze für März waren deutlich stärker als erwartet. Dadurch wurden Spekulationen weiter befeuert, dass es die US-Notenbank Fed in diesem Jahr angesichts der brummenden Wirtschaft und der hartnäckigen Inflation nicht eilig haben wird, die Zinsen zu senken. “Der Mai, Juni und Juli wurden als Termine für wahrscheinliche Zinssenkungen der Fed aus den Kursen ausgepreist”, sagte Jochen Stanzl, Chefanalyst des Brokers CMC Markets.

So gab es für den DAX heute nichts zu gewinnen, er ging mit einem dicken Minus von 1,4 Prozent auf 17.766 Punkte aus dem Handel. Sein Tagestief lag bei 17.714 Zählern. Der EUROSTOXX50 notierte 1,5 Prozent tiefer bei 4911 Stellen.

Größte DAX-Gewinner mit einem Plus von 4,8 Prozent waren Fresenius, nachdem der Gesundheitskonzern die Markteinführung von Tyenne, seinem Tocilizumab-Biosimilar zur Behandlung chronischer Autoimmunerkrankungen, in den USA bekanntgegeben hatte.

Auch Beiersdorf gehörten mit einem Kursplus von 1,1 Prozent zu den wenigen Gewinnern. Der Hamburger Konzern hat im ersten Quartal auch nach dem Rekordjahr 2023 Zuwächse erzielt und die Umsatzprognose für das Gesamtjahr angehoben.

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