Die Schaukelbörse der vergangenen Tage dauert an. Nach dem Rücksetzer am Vortag ging es für den DAX zunächst um 1 Prozent nach oben, dann fast 300 Punkte nach unten und schließlich – fast – wieder zum Nullpunkt zurück.
Dass der Erholungsversuch vom Vormittag direkt wieder verkauft wurde, könnte auch an der Verunsicherung der Anleger vor dem ersten Urnengang der französischen Parlamentswahlen liegen, der am Sonntag stattfindet. Aktuellen Umfragen zufolge ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das rechte Wahlbündnis unter Führung des Rassemblement National von Marine Le Pen als stärkster Block aus der Wahl hervorgeht.
Der DAX verliert zum Handelsschluss knapp 0,1 Prozent auf 18.155 Punkte. Hier stützt, dass das Schwergewicht SAP um 2,4 Prozent zulegt und mit 187,56 Euro im Handelsverlauf ein Allzeithoch markierte. Dagegen belasten Anschlussverkäufe Airbus erneut, der Wert verliert 2,8 Prozent. Auch die Autowerte VW und BMW zeigen sich schwach.
Der Stoxx-Index der Technologie-Aktien gewinnt dagegen 0,5 Prozent und ist der einzige Gewinner unter den Branchenindizes. Damit profitiert er von der aktuell verbesserten Stimmung für den Sektor. Der Euro-Stoxx-50 gibt um 0,4 Prozent auf 4.9164 Punkte nach.
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