Dubai (dpa) – Die Bundesregierung will sich auf der UN-Klimakonferenz in Dubai für ehrgeizige Ziele einsetzen – unter anderem für einen weltweiten Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas. „Jetzt geht es darum, Tempo zu machen. Die COP28 ist die wichtigste Weltklimakonferenz seit dem Übereinkommen von Paris. Wir ziehen erstmals Bilanz, wo wir als Weltgemeinschaft stehen“, sagte Außenministerin Annalena Baerbock vor Beginn der UN-Klimakonferenz. Zwei Wochen lang beraten Vertreter aus rund 200 Staaten im Golfemirat Dubai über die Eindämmung der Klimakrise. Insgesamt werden rund 70 000 Teilnehmer zusammenkommen – die COP28 ist damit die größte Klimakonferenz, die es je gab. Am Freitag und Samstag werden rund 160 Staats- und Regierungschefs aus aller Welt erwartet.

Deutschland will bei dem Treffen darauf hinwirken, dass sich die Gemeinschaft auf den schrittweisen Ausstieg aus fossilen Energien einigt – was im Ölstaat VAE als besonders strittiger Punkt gilt, dem Weltklimarat zufolge aber unbedingt zur Begrenzung der Krise notwendig ist. Außerdem will Deutschland das Ziel verankern, die Kapazitäten erneuerbarer Energien bis 2030 zu verdreifachen und die Energieeffizienz zu verdoppeln.