Warschau (dpa) – Bundeskanzler Olaf Scholz ist in Begleitung von zehn Ministern und zwei Staatsministern zu den Deutsch-Polnischen Regierungskonsultationen nach Warschau gereist. Scholz wurde in der polnischen Hauptstadt von Ministerpräsident Donald Tusk empfangen. Es ist das erste Mal seit 2018, dass dieses wichtige bilaterale Treffen stattfindet. Bei den Gesprächen geht es neben EU-Themen und dem Ukraine-Krieg um die weitere Aussöhnung und Verständigung zwischen den Nachbarländern. Aus Regierungskreisen in Berlin heißt es, die Konsultationen sollten „einen starken Impuls“ für die guten nachbarschaftlichen Beziehungen geben.
Kurz vor der Reise hatte die Bundesregierung einen wichtigen Schritt zur Realisierung des Deutsch-polnischen Hauses in Berlin getan. Es soll an die brutale deutsche Besatzung während des Zweiten Weltkriegs erinnern und ein Ort des Gedenkens für die polnischen Opfer werden.
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