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Baerbock fordert mehr Hilfslieferungen nach Gaza

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Baerbock fordert mehr Hilfslieferungen nach Gaza

Jerusalem (dpa) -Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock hat angesichts des Leids der palästinensischen Zivilbevölkerung im Gazastreifen mehr Möglichkeiten für Hilfslieferungen gefordert. „Das Leid so vieler unschuldiger Beteiligter kann so nicht weitergehen. Wir brauchen eine weniger intensive Operationsführung“, sagte Baerbock nach Gesprächen mit Israels Präsident Izchak Herzog und Außenminister Israel Katz in Jerusalem. Zugleich forderte sie von Israel, die Abwicklung von Hilfslieferungen in den Gazastreifen praktikabler zu machen. Es kämen viel zu wenige Hilfsgüter durch.

Baerbock war am Sonntag zu einer Nahost-Reise aufgebrochen. Es die ist ihre vierte Reise nach Israel und in die Region seit den Terrorattacken der militant-islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023. Israel reagierte mit massiven Luftangriffen und einer Bodenoffensive. Baerbock setzte sich bei ihrem Besuch in Israel erneut für eine Zweistaatenlösung ein. Diese sei „die einzige Chance, damit Israelis und Palästinenser Seite an Seite in Frieden leben können“. Nach Besuchen in Israel und den palästinensischen Gebieten reist sie weiter nach Ägypten.

Nach Angaben der Bundesaußenministerin ist die Bundesregierung offen für die Lieferung von Eurofighter-Kampfjets an Saudi-Arabien. Indem Saudi-Arabien von den jemenitischen Huthis auf Israel abgeschossene Raketen abfange, trage es zur Sicherheit Israels und zur Verhinderung eines Flächenbrandes in der Region bei.

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