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Baerbock beim Weimarer Dreieck: „Ideenschmiede für Europa“

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Baerbock beim Weimarer Dreieck: „Ideenschmiede für Europa“

La Celle-Saint-Cloud (dpa/d.de) – Deutschland, Frankreich und Polen wollen die gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungsarchitektur in Europa stärken, auch angesichts eines möglichen Wahlsiegs von Donald Trump in den USA. Es müssten in der EU nicht nur 27 unterschiedliche nationale Systeme besser miteinander verzahnt werden, sagte Außenministerin Annalena Baerbock am Montag in La Celle-Saint-Cloud bei Paris nach einem Treffen mit ihren Amtskollegen aus Frankreich und Polen – das sogenannte Weimarer Dreieck. In Zukunft müssten bei der Verteidigung die gemeinsame Beschaffung und gemeinsame Projekte auf den Weg gebracht und die Einsatzfähigkeiten stärker als bisher gebündelt werden, ergänzte sie vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. „Für ein starkes, widerstandsfähiges Europa in stürmischen Zeiten kann das Weimarer Dreieck mehr denn je in seiner 30-jährigen Geschichte Kraftzentrum und Ideenschmiede sein“, sagt Baerbock.

Deutschland, Frankreich und Polen wollen auch gemeinsam gegen russische Desinformation und Cyberattacken vorgehen. Vereinbart worden sei ein gemeinsamer Warnmechanismus der drei Länder gegen russische Troll-Angriffe, sagte Frankreichs Außenminister Stéphane Séjourné. Die drei Länder seien Opfer der gleichen russischen Destabilisierungsstrategie geworden und wollten sich gemeinsam wehren. 

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