Die überraschend gute Kauflaune der US-Verbraucher und ermutigende Arbeitsmarktdaten haben den Aktienbörsen Auftrieb gegeben. An der Frankfurter Börse stieg der DAX um 1,7 Prozent oder fast 300 Zähler und ging mit 18.183 Punkten aus dem Xetra-Handel, sein Tageshoch lag bei 18.198 Zählern. Der EUROSTOXX50 notierte ebenfalls 1,7 Prozent höher bei 4807 Stellen. Die noch bestehenden Rezessionssorgen einiger Anleger dürften mit der Lesung weiter nachlassen.
Da sich gleichzeitig aber die Wahrscheinlichkeit einer drastischen Zinssenkung der US-Notenbank Fed im September verringerte, gerieten Anleihen und der Euro unter Druck. Die Gemeinschaftswährung verbilligte sich um 0,2 Prozent auf 1,0986 Dollar. Die Verkäufe am Anleihemarkt trieben die Rendite der zehnjährigen US-Bonds hoch. Diesem Trend konnten sich ihre deutschen Pendants nicht entziehen.
Bei den deutschen Aktienwerten gaben Mister Spex gegen den Trend um bis zu 8,4 Prozent ab und steuerten auf den größten Tagesverlust seit etwa zwei Monaten zu. Am Ende gab es ein Plus von 0,8 Prozent. Der Brillenhändler warnte nach enttäuschenden Halbjahresergebnissen vor einem möglichen operativen Verlust im Gesamtjahr.
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