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Massive Probleme weltweit: IT-Panne legte 8,5 Millionen Geräte lahm

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Massive Probleme weltweit: IT-Panne legte 8,5 Millionen Geräte lahm

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Der IT-Ausfall bei Microsoft hat weltweit zu massiven Störungen geführt. Der Konzern selbst gibt nun bekannt, wie viele Windows-Geräte weltweit betroffen gewesen sind. Derweil kehrt der Flugverkehr an den betroffenen Flughäfen langsam zur Normalität zurück.

Von den weltweiten Computer-Störungen waren rund 8,5 Millionen Microsoft-Geräte betroffen. Damit habe der Technik-Ausfall am Freitag, der mit einem Software-Update der Cybersecurity-Firma CrowdStrike zusammenhing, weniger als ein Prozent aller Windows-Geräte betroffen, teilte der US-Softwarekonzern mit.

CrowdStrike habe geholfen, eine Lösung zu entwickeln, mit der Microsofts Cloud-Plattform Azure die Behebung des Problems beschleunigen könne. Microsoft habe zudem mit Amazon Web Services und mit Google Cloud Platform zusammengearbeitet, um gemeinsam effektive Lösungen zu finden.

Am Freitag hatte ein fehlerhaftes Software-Update von CrowdStrike Microsoft-Anwendungen zum Absturz gebracht und zu einem der bislang größten Ausfälle weltweiter IT-Systeme geführt, was rund um den Globus für massive Probleme gesorgt hatte. Betroffen war vor allem der internationale Luftverkehr, aber auch Banken und Medien berichteten von Störungen, Krankenhäuser sagten Operationen ab.

Passagiere hatten am Freitag massenhaft an Flughäfen warten müssen. In Deutschland war vor allem der Berliner Flughafen BER betroffen. Der Flugverkehr war am Hauptstadtflughafen zeitweise komplett eingestellt worden. Am heutigen Samstag teilte ein BER-Sprecher mit, “dass alle unsere Systeme im Handling unterbrechungsfrei und reibungslos” liefen. Einige Reisende könnten jedoch “durch Nachwehen der Störungen bei den Fluggesellschaften noch nicht die Self-Service Check-ins nutzen”. Auch an Frankreichs Flughäfen kehrte der Betrieb offiziellen Angaben zufolge weitgehend zur Normalität zurück.

Laut dem Cybersicherheitsexperten Junade Ali vom britischen Ingenieur- und Technologieverband ist das Ausmaß des Ausfalls “beispiellos”. Die Panne werde “zweifellos in die Geschichte eingehen”. Ihm zufolge gab es eine ähnliche folgenschwere Störung zuletzt 2017.

This article was first published at www.n-tv.de