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Reaktion auf EU-Digitalgesetz: Apple kündigt einfacheren Wechsel zu Android an

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Reaktion auf EU-Digitalgesetz: Apple kündigt einfacheren Wechsel zu Android an

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Wer von einem iPhone auf ein Android-Smartphone wechselt, muss bei der Datenübertragung einige Hürden überwinden. Doch das soll sich bis Herbst 2025 für Verbraucher und Verbraucherinnen innerhalb der EU ändern, kündigt iPhone-Hersteller Apple an.

Apple will den Wechsel der Daten von einem iPhone auf ein Android-Smartphone in der EU im kommenden Jahr nutzerfreundlicher gestalten. Der Konzern kündigte das als Teil der Umsetzung von Vorgaben des Digitalgesetzes DMA (Digital Markets Act) an. Eine entsprechende Lösung solle zum Herbst 2025 verfügbar sein. Aktuell gibt es für den Wechsel von iPhone zu Android zwar bereits eine App von Google, aber einige Arten von Daten werden dabei nicht übertragen.

Ende dieses oder Anfang kommenden Jahres will der Konzern es möglich machen, relevante Daten aus einem Webbrowser in einen anderen auf demselben Gerät zu übertragen. Der DMA sieht auch mehr Wettbewerb bei Webbrowsern vor.

Die strikteren Regeln für große Online-Plattformen greifen in der EU seit Donnerstag. Die EU-Kommission machte bisher 22 Dienste von sechs Unternehmen als sogenannte Gatekeeper (Torwächter) aus, für die die neuen Vorgaben gelten. Betroffen sind wenig überraschend die amerikanischen Tech-Giganten Apple, Amazon, Microsoft, die Google-Mutter Alphabet und der Facebook-Konzern Meta. Daneben kam auf die Liste die Video-App Tiktok des ursprünglich aus China stammenden Konzerns Bytedance. Zu den Vorgaben gehört unter anderem, dass die “Gatekeeper” eigene Dienste nicht gegenüber Angeboten von Konkurrenten bevorzugen dürfen.

This article was first published at www.n-tv.de